Mit dem DigitalPakt Schule wollen Bund und Länder für eine bessere Ausstattung der Schulen mit digitaler Technik sorgen. Deshalb verlangen Bund und Länder einen Medienentwicklungsplan (MEP) von jeder Schule, die Fördermittel beantragen will. Dieser MEP enthält verschiedene Arbeitsschritte, die nacheinander abgearbeitet werden. Der Schulträger wird über die Schritte informiert und arbeitet ebenfalls mit.
Im Rahmen einer Umfeldanalyse haben wir versucht, herauszufinden, welche Anforderungen, Erwartungen und Risiken bestehen. Hierzu wurden Eltern und Lehrer befragt. Dabei haben wir Folgendes festgestellt:
- Anforderungen und Erwartungen:
- Alle Befragten wünschen sich einen Klassensatz Tablets, einen Beamer im Klassenzimmer und funktionierendes WLAN.
- Lehrkräfte müssten in den notwendigen Bereichen fortgebildet werden.
- Viele sehen den Einsatz digitaler Medien als Chance und sind demgegenüber positiv eingestellt. Die Schülerinnen und Schüler arbeiten dann bereits in der Grundschule an ihrer Medienkompetenz.
- Wenn ein regelmäßiger Einsatz digitaler Medien im Unterricht geplant wird, ist eine sinnvolle Aufklärung im Umgang mit diesen erforderlich.
- Risiken:
- Risiken werden vor allem hinsichtlich einer Vernachlässigung der Rechtschreibung gesehen. Außerdem könnte die Kreativität verloren gehen.
- Es müsste weiterhin darauf geachtet werden, dass die Handschrift nicht an Wichtigkeit verliert und eine begrenzte Zeit der Nutzung besteht. Diese Zeit müsste den entsprechenden Klassenstufen angepasst werden.